Seit über 10 Jahren bietet der selbstorganisierte Kiezladen einen offenen Raum zum Austauschen, Kennenlernen und Abschalten. Mit zahlreichen Veranstaltungen, KüfAs, Kneipen- und Filmabenden, Workshops, oder Info-Cafés leistete die Friedel Widerstand gegen den konsumorientierten Einheitsbrei und bot eine unkommerzielle Alternative.
Wir, die Kritischen Jurist*innen, treffen uns seit Jahren jeden 4. Mittwoch im Monat in der Friedel54 und organisieren dort Veranstaltungen zu rechtspolitischen Themen.
Die Friedel ist uns lieb und teuer! – und nun steht die Räumungsklage ins Haus.
Am 20. Oktober um 9 Uhr
beginnt die Verhandlung im Amtsgericht Neukölln (Raum 2.13)
Kommt vorbei und bekundet Solidarität vor dem Amtsgericht:
8.30 Uhr, Amtsgericht Neukölln
( U7/Rathaus Neukölln)
Das scheint Alltag in Berlin geworden zu sein. Doch immer mehr Menschen haben die Schnauze voll davon, in ihrem elementarsten Bereich – dem eigenen Wohn- und Lebensraum – angegriffen zu werden und hinnehmen zu müssen, dass Menschen und Firmen aufgrund abstrakter Besitzverhältnisse entscheiden können, wo
und wie sie leben sollen.
Wir solidarisieren uns mit allen Nachbar*innen, Betroffenen, Wütenden, solidarischen Menschen und Gruppen, die weiterhin von Räumung, Verdrängung, aggressiven Mieterhöhungen oder Modernisierungsmaßnahmen betroffen sind. Lasst uns diesen Alltag durchbrechen!