Kritische Jurist*innen ::: Termine
Tresen „Das Problem der Strafe“ am 24.6.

Die Kritischen Jurist*innen laden am Mittwoch den 24.06.2020 um 18 Uhr ein zu Online Vortrag und Diskussion.

Die Frage nach der richtigen Reaktion auf sexualisierte Gewalt war in den letzten Jahren häufig Thema öffentlicher Debatten. Aus verschiedenen politischen Lagern kam die Forderung nach höheren Strafen und konsequenterer Strafverfolgung. So verständlich manche dieser Forderungen sein mögen, es stellt sich doch die Frage, ob Strafe das richtige Mittel für gesellschaftliche Veränderungen ist. Was sind die Probleme mit „Strafe“, wie sie in der deutschen Rechtsordnung existiert? Und welche Alternativen gibt es? Hierzu soll ein Ansatz diskutiert werden, der von indigenen Wiedergutmachungsverfahren inspiriert ist und in letzterZeit stärker ins Sichtfeld rückt: „Restorative Justice. Wo und inwieweit werden und wurden  Formen von Restorative Justice praktiziert? Und was lässt sich hieraus für den Umgang mit sexualisierter Gewalt ableiten?

Der Vortrag wird von der Publizistin und Aktivistin Rehzi Malzahn gehalten, mit der wir im Anschluss noch über das Thema diskutieren können.

Die Verantsaltung wird online stattfinden. Bitte schickt uns eine kurze Mail an kritischejuristinnen@systemausfall.org wenn ihr teilnehmen möchtet – wir schicken  wuch dann einen Einladungslink zu. Auf diese Weise wollen wir Trollen etwas entgegenwirken.

Donnerstag, 17.10.19: Ersti Kneipenabend

Neu an der FU und Lust auf Jura mal politisch? Dann komm‘ doch bei unserem Kneipenabend vorbei.

Bei Getränken und Gesprächen, Fragen, Diskussionen kannst du Menschen von den kritischen Jurist*innen kennenlernen dich über unsere Projekte und politischen Aktivismus austauschen – und natürlich andere Studienanfänger*innen kennenlernen!

Wir freuen uns auf neue und bekannte Gesichter.

Los geht’s um 20:00 im Keller des tristeza in der Pannierstr. 5 (nächster U-Bahnhof: Hermannplatz). Der Zugang ist nicht barrierefrei und es kann nicht geraucht werden, es sei denn es stört niemensch der Anwesenden.

 

Mittwoch, 16.10.19: kritisch Jura studieren (KORFU)

Am Mittwoch den 16. Oktober findet von 12-14 Uhr die Veranstaltung „Kritisch Jura studieren“ im Rahmen der kritischen Orientierungswochen an der FU Berlin (kurz KORFU) statt. Sie wird aufzeigen wie das rechtswissenschaftliche Studium kritischer gestaltet werden kann und woran die kritischen Jurist*innen arbeiten.

Zu finden in Raum 2212 (1. Obergeschoss) in der Boltzmannstr. 3 auf dem Rechtswissenschafts Campus. Der Zugang ist nicht barrierefrei.

Donnerstag, 24.10.19: Tresen zur Dritten Option

Seit September 2018 gibt es in Deutschland offiziell die sog. „dritte Option“ mit welcher neben „männlich“ und „weiblich“ die Option „divers“ als gesetzlicher Geschlechtseintrag zur Verfügung steht. Mit dieser Option hat sich die Lebensrealität von Inter*personen und Trans*personen geändert. Wie kam es dazu? Und was bedeutet das beispielsweise für nicht-binäre Trans*personen?

Die Queer- und Trans*aktivistin Felicia lädt zu einer entspannten Runde ein, in der über aktuelle Entwicklungen rund um die Entstehung und Implementierung der „dritten Option“ gesprochen werden kann.

Stattfinden wird der erste Tresen des Wintersemesters am Donnerstag den 24. Oktober um 20:00 im Projektraum in der Hermannstraße 48. Der Zugang ist sehr barrierearm. Wir freuen uns auf alle interessierten Menschen und bedanken uns bei Felicia für die Leitung des Tresens.


Wer: Felicia Rolletschke, freiberufliche Workshoptrainerin & Queeraktivistin

Wann: 24.10.19, 20:00

Wo: Hermannstraße 48, Neukölln (2. Hinterhof, 1. Obergeschoss)


Workshop: Sexismus und Diskriminierung in der juristischen Ausbildung

Frauen haben im Durchschnitt bessere Abiturnoten als Männer, schneiden aber in beiden juristischen Examen signifikant schlechter ab. Über die Ursachen ist wenig bekannt. Bekannt ist: Jura zu studieren bedeutet auch heute noch, zumeist auf männliches Lehrpersonen zu treffen. Nur 17,5% der juristischen Lehrstühle sind mit Frauen besetzt, die Juniorprofessuren schon eingerechnet. Auf jedem Schritt der juristischen Karriereleiter nimmt der Frauenanteil ab. Frauen und andere marginalisierte Gruppen sind auch in der juristischen Ausbildungsliteratur unterrepräsentiert und tauchen, wenn überhaupt, überwiegend in tradierten Geschlechterrollen auf. Geschlechtergerechte Sprache wird in der juristischen Domäne nur vereinzelt verwendet. Gender- oder Diversitykompetenz gilt nicht gerade als anerkannte Schlüsselqualifikation für Jurist*innen; Legal Gender Studies oder Critical Race Theory allenfalls als randständige Orchideenfächer.

 
Der Workshop wirft einen Blick auf den Zustand der juristischen Ausbildung und fragt nach Visionen einer inklusiven juristischen Ausbildung.
 
Als Referentinnen haben wir Selma Gather, Rechtsreferendarin und Vorsitzende des Arbeitsstabs „Ausbildung und Beruf“ im Deutschen Juristinnenbund e.V. (djb) und Sophia Härtel, Studentin und Mitglied des Arbeitsstabs „Ausbildung und Beruf“ sowie Teilnehmerin des Q-Teams „Diskriminierung oder Diversity“ an der HU Berlin eingeladen.
 
Der Workshop wird am 23. Mai 2018 stattfinden. Die Räume werden zeitnah auf dieser Homepage bekannt gegeben.

Donnerstag, 26.10.17: Ersti-Kneipenabend

Neu an der FU? Komm doch einfach zu unserem Ersti-Kneipenabend!

 

Da kannst du mit uns gemütlich was trinken, uns – und vor allem andere Studienanfänger*innen – kennen lernen, Fragen stellen, diskutieren und mehr über unsere Aktivitäten am Fachbereich und atom_iggyls politische Gruppe erfahren.

 

Wir treffen uns am

Donnerstag, den 26. Oktober um 20 Uhr in der Meuterei

(Reichenbergerstr. 58 – U8 Kottbusser Tor/ U1 Görlitzer Bahnhof)

 

 

 

 

Workshopreihe

Kritische Männlichkeitsforschung und Strafrecht

 

Die meisten Straftaten werden von Männern* begangen, das ist allgemein bekannt, wird aber selten explizit gemacht. (Wenn, dann häufig in rassistischen Diskursen, die nur die Kriminalität marginalisierter Männer in den Blick nehmen.) Die Kritische Männlichkeitsforschung, die Einbeziehung von Männlichkeiten in die Geschlechterforschung, auch in die Legal Gender Studies, geben Mittel an die Hand dieses Phänomen zu thematisieren. Dabei wird die höhere Kriminalität von Männern nicht nur als Ergebnis herrschender Geschlechterverhältnisse und darin gültiger Männlichkeitskonzeptionen, sondern auch als produktiver Bestandteil davon verstanden.

 

Im Workshop werden einige Denkansätze der Kritischen Männlichkeitsforschung im Bezug auf Gewalt und Kriminalität vorgestellt. Es soll gemeinsam diskutiert werden, wie wir diese für eine feministische Rechtskritik nutzbar machen können. Im Fokus stehen dabei die sich in jüngerer Zeit häufenden Attacken gegen Frauen und Feministinnen, sowohl im Netz, als auch darüber hinaus, etwa beim „Stealthing“, dem heimlichen Abziehen des Kondoms während dem Sex. Was haben diese frauenfeindlichen Straftaten mit dem Backlash und der darin zelebrierten Männlichkeit zu tun?

 

Maria Sagmeister arbeitet als Universitätsassistentin am Institut für Rechtsphilosophie der Uni Wien und beschäftigt sich unter anderem aus einer feministischen Perspektive mit Männlichkeiten und Recht.

 
Datum: 22.6.2017
Uhrzeit: 16-18 Uhr

Freie Universität, Bolzmannstr.3

Raum: 4405

Workshopreihe

Dr. Sabine Berghahn

 

Faktische Liberalisierung auf der Grundlage des „Dogmas“ der Rechtssubsubjektivität des Embryos! – Die Gesetzeslage zum Schwangerschaftsabbruch in Deutschland

 

Wer sich heutzutage die Paragraphen § 218 ff. StGB und das Schwangerschaftskonfliktgesetz ohne Vorwissen anschaut, wird einen gewissen Gegensatz in der Tonlage und in der Aussage der Rege­lun­gen ent­decken und wird sich fragen, warum hier zwei Regelungskomplexe vorhanden sind, die of­fenbar nicht zusammenpassen. Wer tiefer in die §§ 218 ff. StGB einsteigt, fragt sich dann auch, wozu es einer Verankerung im  Strafgesetzbuch noch bedarf, wenn doch der Tatbestand der strafbaren Abtreibung für die Fälle der Fristenregelung extra ausgenommen wird.

 

Die verquere Logik der strafrechtlichen und der beratungsrechtlichen Regelungen kann sich nur er­schlie­ßen, wenn man die Entstehungs- und Verlaufsgeschichte der Abtreibungsreformen in den letz­ten 50 Jahre betrachtet und dabei sowohl die maßgebliche Rolle des Bundesverfassungs­gerichts für die beiden bundesdeutschen Abtreibungsreformen in den 1970er und 1990er Jahren als auch die rechtspolitischen Auswirkungen der deutschen Vereinigung einbezieht.

 

Der Vortrag erläutert in groben Zügen die Entwicklungsgeschichte der Abtreibungsregelungen von 1871 bis heute und zeigt die Inkonsistenz der „dogmatischen“ Begründung – im doppelten Sinne des Wortes – durch das verfassungsgerichtliche Urteil von 1993 und die rechtspolitischen Hintergründe auf.

 

Datum: 13.6
Uhrzeit: 14-16 Uhr

Freie Universität Berlin, Van’t-Hoff-Str.8
Raum: Hörsaal 3

 

Workshop: Kritische Männlichkeitsforschung und Strafrecht

Die meisten Straftaten werden von Männern* begangen, das ist allgemein bekannt, wird aber selten explizit gemacht. (Wenn, dann häufig in rassistischen Diskursen, die nur die Kriminalität marginalisierter Männer in den Blick nehmen.) Die Kritische Männlichkeitsforschung, die Einbeziehung von Männlichkeiten in die Geschlechterforschung, auch in die Legal Gender Studies, geben Mittel an die Hand dieses Phänomen zu thematisieren. Dabei wird die höhere Kriminalität von Männern nicht nur als Ergebnis herrschender Geschlechterverhältnisse und darin gültiger Männlichkeitskonzeptionen, sondern auch als produktiver Bestandteil davon verstanden.

 

Im Workshop werden einige Denkansätze der Kritischen Männlichkeitsforschung in Bezug auf Gewalt und Kriminalität vorgestellt. Es soll gemeinsam diskutiert werden, wie wir diese für eine feministische Rechtskritik nutzbar machen können. Im Fokus stehen dabei die sich in jüngerer Zeit häufenden Attacken gegen Frauen und Feministinnen, sowohl im Netz, als auch darüber hinaus, etwa beim „Stealthing“, dem heimlichen Abziehen des Kondoms während dem Sex. Was haben diese frauenfeindlichen Straftaten mit dem Backlash und der darin zelebrierten Männlichkeit zu tun?

 

Maria Sagmeister arbeitet als Universitätsassistentin am Institut für Rechtsphilosophie der Uni Wien und beschäftigt sich unter anderem aus einer feministischen Perspektive mit Männlichkeiten und Recht.

 

Wann: Donnerstag, den 22.6 um 16 Uhr

Wo: Freie Universität, Boltzmannstr. 3, Raum

Infos auch auf Facebook

Buchvorstellung

 

In guter Gesellschaft?

Geschlecht, Schuld und Abwehr in der Berichterstattung über Beate Zschäpe

 
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Der NSU-Prozess geht nach über vier Jahren auf sein Ende zu. Eine gesellschaftliche Auseinandersetzung mit den rassistischen Strukturen, in denen der NSU hat agieren können, hat noch kaum begonnen. Charlie Kaufhold analysiert in seinem_ihrem Buch die Zeitungsberichterstattung über die Hauptangeklagte im Münchner NSU-Prozess Beate Zschäpe aus Genderperspektive. Dabei wird der Frage nachgegangen, wie die stark vergeschlechtlichten Darstellungsweisen von Zschäpe historisch und politisch zu erklären sind. Die zentrale These ist: Die
Dominanzgesellschaft erhält durch die vergeschlechtlichte
Berichterstattung über Zschäpe die Möglichkeit, sich nicht mit eigenen (rassistischen) Strukturen beschäftigen zu müssen. Und das hat historische Vorläufer…

 

Wann: 24.5.2017 von 16.15 -17.45 Uhr
Wo: Freie Universität, Boltzmannstr. 3, Raum 3302

 

Der Vortrag ist der Beginn einer von den Kritischen Jurist*Innen organisierten Vortragsreihe zu dem Thema „Geschlecht und Kriminalität“. Die Workshops sollen den unterschiedlichen Umgang mit Frauen* und Männern* in der Strafjustiz aufzeigen und die unterschiedliche gesellschaftliche Rezeption des kriminellen Verhaltens analysieren. Die nächsten Workshops bzw. Vorträge, etwa zu Frauen im Strafvollzug oder Kritischer Männlichkeit und Strafrecht finden Ende Mai bis Anfang Juni statt.

20.05.2017: Yalla lass feiern!

Die Stadt erblüht, also lasst uns feiern! Zum zweiten mal laden wir euch zu Yalla lass feiern ein, um mit uns zu essen und Musik und Performance zu genießen.

Der Winter hat uns vor ernüchternde Tatsachen gestellt, uns zurück gelassen im Kampf gegen politische Kräfte, die uns voneinander entfernen wollen. Wir lassen das nicht zu! Also lasst uns ZUSAMMEN kommen und einen schönen Frühlingsabend im Garten genießen mit köstlich Kulinarischem und aufregenden Auftritten und bei Sonnenuntergang in die Underground Oase einsteigen. Lasst uns tanzen bis der Morgen kommt und die Musik wird sich in all ihren Farben entfalten!

 

Samstag, 20.5.2017 ab 17 Uhr bis in die Morgenstunden im ZKU.

 

Wer ist dabei? Findet ihr hier: Yalla lass feiern!

 

***

صار الوقت لنحتفل وجودنا مع بعض للمرة الثانية, و بدنا نشاركم الاحتفال و الاكل و مفاجئات تانية, يلا نحتفل
الشتاء كان طويل كتير, و عطانا دروس و تعلمنا منو كتير, و تركنا نواجه السياسة الي عم تحاول تفرقنا و تبعدنا عن بعض, بس نحنا ما رح نسمح بهاد الشي. خلونا كلنا نكون مع بعض و نستمتع بمساء ربيعي لطيف مع لقمة شهية على التراس المطل على الحديقة و بعدها نبدأ الاحتفال بطريقة برلينية تحت الارض بعد ما تغيب الشمس. بدنا نرقص لتطلع الشمس و نخلي الموسيقى تورجينا كل الوانها.
للدخول مبلغ بسيط من المال مطلوب كتبرع لمنظمين الحفلة

***

Tout fleurit dans la ville, laisse-nous faire la fête!
Pour la deuxième fois consécutive nous vous invitons à venir fêter! Yalla!
L’hiver nous a mis devant le fait accompli, nous laissant lutter contre les forces politiques qui veulent nous éloigner les uns des autres. Ce que nous n’acceptons pas. C’est pourquoi nous voulons nous retrouver ensemble à une soirée printanière au jardin, avec des plats savoureux et des performances captivantes. Après le coucher du soleil nous irons explorer l’oasis clandestine.
Dansons ensemble toute la nuit et que la musique vibre de toutes ses couleurs.

***

Şehrimiz çiçeklenirken haydi kutlayalım! Sizi, bizimle birlikte bir yemeğin yanı sıra müzik ve performans gösterilerinin tadını çıkartmak için ikinci kez Yalla kutlayalım festivaline davet ediyoruz.
Bu kış, bizi birbirlerimizden ayırmak isteyen politik güçlere karşı verdiğimiz savaşta bizleri geri bırakan sarsıcı olaylar gerçekleşti. Buna izin vermeyeceğimiz için, bir ilkbahar akşamında bahçemizde leziz bir yemeğin yanı sıra birlikte heyecan verici performansların keyfine varacağımız ve gün batımından sonra Vahaların ardını keşfedeceğimiz bir buluşma düzenlemek istiyoruz.
Müzik bütün renkleriyle büyürken sabah olana dek birlikte dans edelim!

Nein heißt Nein! – Workshop zum Sexualstrafrecht am 25.01.2017

Wie funktioniert das Sexualstrafrecht und was ist überhaupt strafbar? Was ändert sich durch die Reform? Welche Rechte haben Verletzte? Der Workshop gibt einen Einblick in die praktische Arbeit bei Sexualdelikten mit anschließender Diskussion.

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Referentin: Ronska Grimm, Rechtsanwältin und Nebenklagevertreterin

 

Zeit & Ort: 19:30 Uhr Friedel54 (Kreuzberg)

9.12.16: Yalla lass feiern!

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Aus allen Ecken der Welt in Berlin angekommen oder schon lange da. Steigt am Freitag ,den 9.12.16 mit uns ein in die Gewölbe des ZK/U (SBahn Westhafen, Siemenstr. 27 in 10551) um ab 18 Uhr beim gemeinsamen Essen und ab 20 Uhr zu bunten Beats und wachen Worten das Zusammensein zu feiern! Mit syrischen Songs über Reggae & Rap bis zu ekstatischem Electro heizen wir für alle ein!

 

Im Garten zusammen mit arab underground re:evolution, ZK/U, Lager-Mobilisierung-Wedding, den kritischen Jurist*Innen der FU und die Gärtnerei proudly present:

 

>>>Yalla, lass feiern!<<<
Mit: Habibi, Los Spätikaufens, Trip to the Orient, Antinational Embassy, [móa], BFAN und die heiße Braut!

Eintritt gegen Spende

 

BAKJ-Kongress: Bald wieder am Meer!

Vom 02. bis 04. Dezember 2016 (2. Advent) verantstalten die Kritischen Jurist!nnen Greifswald den BAKJ-Winterkongress in Greifswald mit dem Thema

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… vor Gericht – eine kritische Auseinandersetzung mit der Gerichtspraxis

 

Im Rahmen des Kongresses wollen wir untersuchen, wie und inwieweit vor Gericht Rechtsfindung stattfindet und welche Faktoren diese beeinflussen. Dabei soll es um die Rolle der beteiligten Akteur_innen (insb. der Richter_innen), die politischen und gesellschaftlichen Hintergründe von Prozessen und die praktischen Konsequenzen der Urteile gehen.
Während im Jura-Studium primär die Gesetzesnormen und ihre fachliche Interpretation behandelt werden, spielt die tatsächliche Anwendung dieser im Rechtsalltag erst nach dem ersten Staatsexamen eine Rolle. Wir wollen mit der Themengebung auf diesem Kongress den Teilnehmenden einen Anreiz bieten, sich auch über das universitäre Studium hinaus schon früh mit gerichtlichen Prozessen zu beschäftigen.

 

Alle Interessierten – ob mit oder ohne juristischen Hintergrund – sind dazu herzlich eingeladen!

Mehr Infos

26.10.16: Friedel54 – Filmvorführung und KüfA
„Sag niemals nie – Die Räumung der Mainzer Straße“

Im November 1990 wurde der besetzte Häuserkomplex „Mainzer Straße“ mit einem der heftigsten Polizeieinsätze der Geschichte Berlins geräumt. Die Mainzer Straße hatte sich zum Zentrum und Symbol der Hausbesetzerszene entwickelt, dass dafür stand, besetzte Häuser nicht nur als Freiräume der Selbstverwirklichung anzusehen, sondern „als Orte der Konfrontation
mit staatlichen Behörden und als Symbole einer politischen Selbstverortung“. Im Rahmen der Räumung kam es zu massiver Polizeigewalt und regelrechten „Straßenschlachten“. Das Vorgehen der Polizei führte u.a. dazu, dass zwei Tage später die Rot-Grüne-Regierung in Berlin wegen der Räumung auseinanderbrach.

 

Das Kollektiv Mainzer Straße „Sag niemals nie!“ hat die Ereignisse um die Besetzung und Räumung festgehalten und liefert mit ihrem Film eine interessante Einordnung der Hausbesetzungen in den 1990er Jahre.

 

Wir laden euch zur Filmvorführung in die Friedel54 ein, die selber gerade von einer Räumungsklage betroffen und damit ein weiteres Zeichen der aktuellen systematischen Verdrängung und staatlichen Repression ist.

 

Ab 20.00 Uhr gibt es KüFa, der Film wird gegen 20.30 Uhr gezeigt.

Donnerstag, 20.10.16: Ersti-Kneipenabend

Neu an der FU?  Komm doch einfach zu unserem Ersti-Kneipenabend!

 

Da kannst du mit uns gemütlich was trinken, uns – und vor allem andere Erstis – kennen lernen, Fragen stellen, diskutieren und mehr über unsere Aktivitäten am Fachbereich und atom_iggyls politische Gruppe erfahren.

 

Wir treffen uns am

Donnerstag, den 20. Oktober um 20 Uhr in der Meuterei

(Reichenbergerstr. 58 – U8 Kottbusser Tor/ U1 Görlitzer Bahnhof)

 

 

 

 

15.10.2015: Ersti-Kneipenabend

tom_iggyEs ist Donnerstag Abend am Semesteranfang und was gibt es da schöneres als sich mit netten Leuten in der Kneipe zu treffen?! Nach unserer Ansicht gibt es da nichts und deshalb sitzen wir am Donnerstag, 15. Oktober ab 20 Uhr im schönen Südblock am noch schöneren Kotti in Neukölln (Admiralstr.1-2, U8 Kottbusser Tor).
Wer mit uns gemütlich etwas trinken, uns und andere Erstis kennen lernen, Fragen stellen, diskutieren oder mehr über den Fachbereich, das Studium oder den politischen Umgang mit dem Recht erfahren möchte, komme einfach vorbei! Wir freuen uns auf Besuch.

Eure Kritischen Jurist*innen

Kleine schwarze Fische – Küçük kara balıklar (2014 – 80min.) (türkisch mit englischen Untertiteln / turkish with english subtitles)

[Deu] Wieder gibt es in der Türkei Pogrome gegen Kurd*innen, die Armee verhängt Ausgangssperren und rückt in die kurdisch besetzten/autonomen Gebiete vor. Viele fühlen sich an die 90er Jahre erinnert, als der Türkische Staat massiv und vollkommen ohne Kompromisse gegen die kurdische Befreiungsbewegung vorging. Wie es zu dieser Zeit war, als Kind im Osten der Türkei aufzuwachsen, versucht diese Dokumentation zu erzählen und gibt dabei einen tiefen und persönlichen Einblick anhand der Geschichte von 21 Personen.

 

[Türk] Çocukluğunu Güneydoğu’da, cehennemin tam ortasında geçirmiş ve geçirmekte olan 21 kişinin tanıklıkları üzerine kurulu filmde 1990’larda, 2000’lerde ve 2010’larda çocukluklarını yaşayamayanların hikâyeleri anlatılmakta. Ama asıl önemlisi, izleyiciyi Kürt toplumuna bir çocuğun yanı başından bakmaya zorlaması.

 

[Eng] The film tells the story of 21 people who spent their childhoods in South-Eastern Turkey and who witnessed the life in the middle of hell. This is the story of the kids living in 1990’s 2000’S and 2010’s who had no childhood. Most importantly this film makes the audience see the Kurdish society through the eyes of a child.

 

There wil be Vokue/Küfa after the film.
When: Wednesday 23.09, Start 20.00
Where: Friedel 54, Friedelstraße 54 12047 Berlin (U8/U7 Hermannplatz)

Veranstaltung zu ungesühnten NS-Verbrechen in Griechenland und Entschädigungen für deren Opfer gleichzeitig: Semesterabschlusstresen

Die „Kritischen Jurist*innen der FU Berlin“ laden ein zu Infoveranstaltung und Diskussion mit dem Arbeitskreis Distomo. Der AK-Distomo setzt sich für die Entschädigung von griechischen NS-Opfern im 2. Weltkrieg ein, insbesondere derer, die 1944 in Distomo von deutschen Militäreinheiten massakriert wurden. Er will so die bis heute währende juristische und politische Untätigkeit der Nachkriegs-BRD in Bezug auf die Aufarbeitung der Verbrechen durchbrechen. Bei der Veranstaltung soll es vor allem um den aktuellen Stand des Streits gehen und um die Möglichkeiten, rechtliche Instrumente im politischen Kampf zu verwenden.
Dazu gibt’s den üblichen, duften Tresen der Kritischen Jurist*innen! Das alles am Mittwoch, 22. Juli 2015 um 20:00 Uhr in den Räumen des Akazienvereins e.V. in der Friedelstraße 54 (Nähe Hermannplatz).

BAKJ-Sommerkongress 2015: „recht:rassistisch“

Hiermit möchten wir allen Interssierten Menschen ganz herzlich zu unserem BAKJ Sommerkongress „recht:rassistisch“ einladen. Der Kongress findet vom 12-14 Juni in Berlin im Mehringhof statt.

Alle Infos zu Programm, Anfahrt usw. findet ihr auf der extra eingerichtet Homepage.

www.rechtrassistisch.de

 

Wir freuen uns auf euch!

akj-Soliparty 2015: Freitag, 27.3.15 ab 22 Uhr in der K9

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*links vor Recht*
– dringend tanzverdächtig – Freitag, den 27. März 2015, ab 22.00 im Café Größenwahn und auf dem
Dancefloor Leichtsinn in der K9 Kinzigstraße 9 (U-Bahnhof Samariterstraße)

 

Zaster für den akj-berlin und Solitresen für die Kritischen Jurist_innen FU Praxisorientierte Rechts- und Repressionskritk ist tanzbar. Vom Schreibtisch auf die Straße auf den Dancefloor.

 

Ausgelassene Tanzmoves zu kurzweiligen Sounds. Kritik macht Arbeit kostet Geld. Spaß haben und Asche schaufeln für Demo- und Prozessbeobachtung, für Rechtskritik vom Podium, auf Papier, im Netz und aus der Masse, auf Seminaren in der Uni und unterwegs. Solitresen für die quer- und queergepolten Jurist_innen der Stadt.

 

Live Act: Make a Move Band (Improvised Dance Craze)

DJ’anes:

Team RamRod – 80s Deluxe/ All-TimeFavs

Burek 3000 – Balkan/Klezmer

Hannasy – Techno

 

Eintritt: alles ab 3 Euro

Bierpreise: sind trotzdem moderat

Cocktailpreise/Schnapspreise: Sind Solisache!

Wer kontrolliert die Polizei?

Seit fast zwei Jahrzehnten empfehlen internationale
Menschenrechtsgremien Deutschland die Einrichtung von unabhängigen Stellen zur Untersuchung von Beschwerden gegen mutmaßliche Menschenrechtsverletzungen durch Angehörige der
Polizei, wie es sie in zahlreichen anderen Staaten schon länger gibt. Hintergrund dieser Empfehlungen ist die menschenrechtliche Verpflichtung, Betroffenen ein Recht auf wirksame Beschwerde zu garantieren und sicherzustellen, dass entsprechende Vorwürfe unabhängig, angemessen, unverzüglich und öffentlich überprüfbar untersucht werden und Betroffene im Verfahren beteiligt werden. Eric Töpfer liefert einen Überblick über die Diskussion zu „Polizei-Beschwerdestellen“ und den aktuellen Stand der
Entwicklung in Deutschland und diskutiert Eckpunkte für ihre Ausgestaltung.

Außerdem laden die „kritischen jurist_innen“ ein zu Küfa & Tresen. Das alles am Mittwoch, 25. März 2015 um 19:00 Uhr in den Räumen des Akazienvereins e.V. in der Friedelstraße 54 (Nähe Hermannplatz)

Politische Justiz in Deutschland 1917-1935: Der Fall Werner Scholem

Veranstaltung der Kritischen Jurist_innen am 28. Januar 2015, 20.00 Uhr in den Räumen des Akazie e.V., Friedelstr. 54scholem

 

Werner Scholem, geboren 1895 in Berlin, hatte als junger Sozialist im Kaiserreich seinen ersten Kontakt mit der Justiz: an „Kaisers Geburtstag“ demonstrierte er in Uniform gegen den Weltkrieg, entging knapp einer Verurteilung wegen Landesverrat, verbrachte jedoch wegen „Majestätsbeleidigung“ 10 Monate in Haft. Die Erfahrung prägte sein Leben. Er trat 1920 zur KPD über und von nun an blieb die „Politische Abteilung Ia“ der Berliner Polizei eine ständige Begleitung in Scholems Leben: Als Redakteur der „Roten Fahne“ musste er sich 1921 wegen eines Zeitungsartikels einem Verfahren wegen Hoch- und Landesverrat stellen, flüchtete ins Ausland und wurde schließlich wegen Mangel an Beweisen freigesprochen. Im Jahr 1924 kam ein weiteres Hochverratsverfahren hinzu, dass 1928 nur durch eine Generalamnestie niedergeschlagen wurde. Scholems letzter Prozess folgte 1935 vor dem NS-Volksgerichtshof, ebenfalls ein Hochverratsprozess. Dieser endete mit einer Überraschung: Freispruch! Dennoch verbrachte Scholem den Rest seines Lebens als „Schutzhäftling“ im KZ, wo er 1940 ermordet wurde.

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Workshopreihe zum Sexualstrafrecht

Diesen Januar laden wir alle Interessierten dazu ein, sich während 3 Workshops mit dem Thema Sexualstrafrecht auseinanderzusetzen.

Alle Workshops finden am Jura Fachbereich der FU Berlin, Boltzmannstraße 3, 14195 Berlin, statt
Termine:

19.1.2014: 10-13 Uhr Raum 2202

27.1.2014: 15-18 Uhr Raum 4404

28.1.2014: ab 14 Uhr raum 2216


● Zunächst möchten wir uns am 19. Januar unter Leitung von Dr. Anja Schmidt, Uni Leipzig, dem Thema Sexualstrafrecht nähern. Nach einer allgemeinen Einführung in das Thema, werden wir uns mittels einer Urteilsanalyse mit der Strafbarkeit männlicher Homosexualität befassen. Die dritte Stunde des Workshops wird dem Thema Pornographie und deren strafrechtlicher Behandlung gewidmet sein.

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Sommerkongress des Bundesarbeitskreises Kritischer Juragruppen (BAKJ) vom 12. – 14. Juni 2015 in Berlin

Das Recht als Regierungstechnik stützt bestehende Machtverhältnisse und -strukturen. Wir wollen uns auf dem nächsten BAKJ-Sommerkongress – vor dem Hintergrund von Asylrechtsverschärfung, NSU-Prozess, Forderungen nach Deutschpflicht am Küchentisch, Sarrazin in Bestsellerlisten und sich ausweitenden Protesten „besorgter Bürger_innen“ und „Pegida“ gegen Asylunterkünfte und vermeintliche Islamisierung – einer dieser Machtstrukturen widmen: dem gesellschaftlichen Rassismus – und seinem Verhältnis zum Recht.

 

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NSU Prozess – Ein Zwischenfazit

Seit knapp 1 1/2 Jahren findet vor dem OLG München der Prozess um den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) statt. Während die Bundesanwaltschaft und der überwiegende Teil der Presselandschaft das „Terror-Trio“ als die Haupttäter des NSU ausmachen und dabei insbesondere die Verstrickungen der deutschen Sicherheitsbehörden ignorieren, kämpfen die Nebenklagevertreter_innen um eine vollständige Aufklärung des NSU-Komplexes.
Doch welche Strategie verfolgen die Angeklagten selbst und welche die Bundesanwaltschaft? Wie verhalten sich das Gericht und die Nebenklage im Prozess?

Die kritischen Jurist_innen der FU versuchen mit einer Nebenklageanwältin und einer Person von NSU-Watch genau diesen Fragen auf den Grund zu gehen.

Die Veranstaltung findet Mittwoch den 22.10 ab 19.30 in der Friedelstraße 54 (U7/U8 Hermannplatz) statt.

16. Oktober 2014: Kneipenabend

Wer mit uns gemütlich etwas trinken, uns und andere Erstis kennen lernen, Fragen stellen, diskutieren oder mehr über den Fachbereich, das Studium oder den politischen Umgang mit dem Recht erfahren möchte, komme einfach vorbei! Wir freuen uns auf Besuch.

Donnerstag, 16.10. um 20h in m Laidak (Boddinstr. 42-43, U8 Boddinstraße)